ÖRV HSV EBREICHSDORF

RETTUNGSHUNDE

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12.  – 13. Februar 2012  Spezialtraining für Trainer und B-Hundeführer

Zwölf Rettungshundeteams mit B - Niveau – darunter beinahe alle Trainer und einige WM –Teilnehmer, treffen sich am Wochenende, um unter den wachsamen und kritischen Augen von Kurt Schafar ein gemeinsames Training abzuhalten.               Am Samstag werden in unserem Trümmergelände Anzeigen in und mit den unterschiedlichsten Materialien geübt. Auch die fahrbare Verbellkiste wird in Betrieb genommen. Alle Teams sind mit großem Eifer bei der Sache und Kurt hat für manche den einen oder anderen Tipp zur Verfügung. Der Tag klingt im Musikcafe Bauer mit leckeren Pasten und Pizzas und regem Erfahrungsaustausch und Fachsimpeln aus.     

Sonntag ist bei extrem kaltem Wetter in Werner Kladlers Gelände  in Rohrbach bei Mattersburg das Flächentraining angesagt. Hochverstecke auf Bäumen, versteckte Erdschächte, Reifenstapel im Pampasgras und ein weitläufiges Waldgebiet stehen zur Verfügung. Die gut ausgebildeten Flächenhunde meistern die Aufgaben ohne Schwierigkeiten. Auch für die Trümmerhunde ist der Geländewechsel sehr willkommen und sie zeigen sich von der besten Seite. Abschließend werden bei heißem Tee und leckeren Mehlspeisen die einzelnen Hunde besprochen.

Namens aller Teilnehmer danken wir Kurt Schafar, dass er sich für uns die zwei Tage Zeit genommen hat.

Berichte 2012

23. – 25. März 2012 Internationale Rettungshundeprüfung Villach und ÖRV Rettungshunde Leistungssiegerprüfung

Erstmals seit Bestehen der Gruppe treten fünf Teams bei einer IRO – Prüfung an.

Renate / Luna, Franz / Fiona und Rudi / Leroy treten in der Stufe T – B an, Edith / Cleo in T – A und Marion / Finn versuchen sich erstmals in der FL – E.         

Der Freitag beginnt nicht sehr erfreulich, da sowohl Rudi als auch Franz in der Nasenarbeit passen müssen.  

Am Samstag sind Edith, Renate und Marion erfolgreicher, denn alle drei Hunde zeigen schöne Nasenarbeiten.

Rudi bestreitet die Unterordnung / Gewandtheit erfolgreich, Franz hat bei zwei Übungen Pech und schafft das Limit nicht.

Am Sonntag sind Renate und Marion in der Unterordnung / Gewandtheit sehr erfolgreich, Ediths Hund verlässt beim Ablegen leider den Platz.                                  

Bei der etwas eigenartigen Wertung für die ÖRV RH Leistungssiegerprüfung kann Marion mit Finn in der FL – E den ersten Platz erringen, Renate wird mit ihrer Luna in der T - B auf den sechsten Platz gereiht.  

14. - 20. Mai 2012 Rettungshunde-Trümmercamp Rumänien

Acht Hundeführer, zwei Helfer, zehn Hunde und unser Boss Kurt Schafar machen sich auf den langen, beschwerlichen Weg nach Rumänien zum Trümmer – Trainingscamp 2012.  Unsere Freunde von CST (Caini de Salvare Transilvania) haben die Organisation übernommen und viel Arbeit in die Vorbereitung gesteckt. Nach mehr als elf Stunden Fahrt und ca. 700 km weiter östlich treffen wir in Baia Mare ein. Nach dem Einchecken treffen alle Teilnehmer beim gemeinsamen Abendessen zusammen.

In einer alten Fabrik erwartet uns ein Trümmergelände, das wir so bisher nicht gekannt haben. Zu Beginn werden wir in 2 Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe wird vor ein Szenario gestellt und muss dieses einsatzmäßig lösen. Eine äußerst interessante Aufgabe, für manche neu, für andere eine Auffrischung.

Erfahrene Teams werden mehr gefordert, bei „Azubis“ legt man Wert auf sorgfältige Aufbauarbeit. Die Nachmittage verbringen wir mit Helferschulung, Triebaufbau, Triebwechsel und Problemlösung.

Kurt leistet wie immer professionelle, grandiose Arbeit als Trainer. Er ist nicht nur ein ausgezeichneter Hundeausbilder, sondern auch ein ausgezeichneter Menschenkenner – was immer von großem Vorteil bei der Ausbildung der Teams ist.

Wir sind um etliche Erfahrungen reicher, haben wieder viel dazugelernt und sind stolz auf unsere Hunde, die den Stress eines Camps bravourös gemeistert haben. Eine Woche im Auto, im Hotel, umringt von vielen Menschen und Hunden zu verbringen, das darf man nicht unterschätzen. Und auf „Knopfdruck“ sollen sie auf Arbeit eingestellt sein … und das waren sie – eine wichtige Erfahrung, sollte es einmal zum Ernstfall kommen. Test positiv: Denn sie „wollen“, wenn sie „müssen“.

Wir erleben ein großartiges Team in Rumänien. CST besteht aus engagierten Leuten, die bereit sind, viel Zeit, Energie und Geld in die Rettungshundearbeit zu investieren, die zusammenhalten und die wie Zahnräder ineinander greifen, wenn es darauf ankommt. Sie verfügen über Hunde mit gutem Potential und wir hoffen, dass sie durch unsere Unterstützung  dieses Potential auch nützen können.

Der Wettergott ist uns nur teilweise gut gesonnen. Er schickt uns neben Sonne auch strömenden Regen und da kommt uns ein Tag Pause gerade recht. Wir besuchen das grösste Mineralienmuseum Europas in Baia Mare mit sehr beeindruckenden Minenblumen. Danach machen wir einen Abstecher auf den Marktplatz, der täglich geöffnet ist. Anschliessend fahren wir zur Bergrettungsstation von „Salvamont“ und werden dort ausgezeichnet bewirtet.

Nach fünf wunderschönen Tagen kommt unweigerlich der Abschiedsabend. Dieser findet in feierlichem Rahmen in einem Fischrestaurant statt. Zu den Reden und Abschlussgesprächen werden Geschenke und Erinnerungsstücke getauscht. Gemütlich klingt die letzte Nacht am See bei einem Lagerfeuer aus.

Tags darauf packen wir wieder unsere Koffer, frühstücken gemeinsam, lassen dann unsere letzten Lei noch auf dem Markt in Baia Mare und verabschiedeten uns von unseren Freunden.

Es ist immer ein trauriger Moment, auch wenn man sich schon auf die Heimat freut.

Die Gastfreundschaft der rumänischen Kollegen ist immer der Wahnsinn. Sie haben sich rührend um uns gekümmert und beschützt, damit niemand verloren geht, dass wir nicht in touristischem Leichtsinn jemanden auf den Leim gehen und dass wir die Autos beruhigt offen lassen konnten (wegen der Hunde).Für alles war gesorgt.

Am Sonntag abends sind Mensch und Hund wieder wohlbehalten zu Hause gelandet und es werden bereits die ersten Pläne für ein Treffen im nächsten Jahr geschmiedet.

Teilnehmende Organisationen: CST, Polizei Sibiu (Centrul Chinologic Sibiu), Salvamont, ÖRHB und ÖRV.

(Martina Scheucher-Leier)

24. – 26.8.2012  IRO – Prüfung Donovaly

Großartiger Erfolg für die Rettungshunde Ebreichsdorf in Donovaly (SK)

Nachdem sie bereits bei der Österreichischen Staatsmeisterschaft den 10. Platz in der Trümmersuche erreicht hat, legt unser  jüngstes Vereinsmitglied Pavla Foltynova  am letzten Wochenende bei der Internationalen Rettungshundeprüfung in Donovaly noch einen Zahn zu und gewinnt mit ihrem Hund Brandy souverän den Bewerb in der Stufe Trümmer B.

Die beiden Boxer Konan  und Leroy lösen trotz hoher Temperaturen und ständig wechselnden Windverhältnissen ebenfalls ihre Aufgabe und finden in relativ kurzer Zeit alle Personen. Sie landen mit ihren Hundeführern Gisela und Rudi Smejkal im guten Mittelfeld.

Marion Herzog tritt mit ihrer Manu erstmalig bei einem internationalen Bewerb an  und erreicht mit freiliegenden Nerven und permanenter Atemnot auf Anhieb den 2. Platz in der Stufe T-A.

Auch Gisela stellt sich bei der ersten Rettungshundeprüfung mit ihrer Daytona gleich zwei IRO - Richtern. Mit einer tollen Leistung bei Unterordnung und Nasenarbeit erreichen sie in der Stufe T-E ein sehr gutes Ergebnis.

Vier Hundeführer mit fünf Hunden und ausschließlich positiven Ergebnissen in drei verschiedenen Prüfungsstufen zeugen von einem großen Einsatz bei der Ausbildung der Hunde. Durch dieses Ergebnis hat sich auch das anstrengende, dreitägige Training in Schöneben - welches eine Woche davor abgehalten und ganz auf die Prüfung  ausgerichtet wurde - voll ausgezahlt.