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RETTUNGSHUNDE

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RETTUNGSHUNDEARBEIT - EINE KURZE EINLEITUNG

    

Die Rettungshundearbeit ist eine interessante, vielseitige, sowohl für Hund als auch für Hundeführer anspruchsvolle Arbeit. Der Hund muß lernen selbständig zu arbeiten und dennoch eine hohes Maß an Gehorsam mitbringen. Die Arbeit ist vorallem deswegen so abwechslungsreich, weil die Situationen (Nasenarbeit) und Aufgaben die zu meistern sind, immer wieder unterschiedlich sind. Jedem Hundeführer ist überlassen ob er die Rettungshundeausbildung zu Einsatzzwecken oder rein als Sport ausüben möchte.

Der Hund wird in 2 Teilgebieten ausgebildet:

UNTERORDNUNG/GEWANDTHEIT und

NASENARBEIT

DIE UNTERORDNUNG/GEWANDTHEIT

Der Unterordnungs und Gewandtheitsteil besteht aus Freifolge, Distanzkontrolle, Bringen zu ebener Erde,  Fassbrücke beweglich, Leiter (liegend, ca. in 50cm. Höhe), Tunnel, Lenkbarkeit auf Distanz, Tragen und Übergeben, Ablegen des Hundes.  

Beim Detachieren (Lenkbarkeit auf Distanz) wird der Hund zu einem ca. 20m entfernten "Markanten Punkt" geschickt, dort muss er verharren bis der Hundeführer ihn abwechselnd zu 3 markanten Punken (Detachiertisch, Fass, Palette oä) schickt auf die er aufspringen muß.

 

 

DIE NASENARBEIT

Zur Auswahl stehen drei verschieden Arten der Nasenarbeit:

Trümmersuche:

Die Trümmersuche ist die wohl schwierigste Aufgabe für einen Rettungshund.

Dabei muss sich der Hund auf Trümmern und in eingestürzten Gebäuden bewegen und selbständig nach verschütteten Opfern suchen und den Fund seinem Hundeführer anzeigen.

Er darf sich durch Fremdgerüche und Störeinflüsse nicht ablenken lassen und muss sich bei einem hohen Maß an Gehorsam immer noch im Notfall trauen, selbst zu entscheiden.  

Flächensuche:

Wenn man einen verirrten Menschen z.B. in einem Waldstück vermutet, den Ausgangspunkt seiner Spur aber nicht kennt, so muss die gesamte Umgebung durchsucht werden.

Dabei wird der Hund vom Hundeführer in Zickzackbewegungen geschickt, während der Hundeführer selbst sich in gerader Linie durch den ihm zugeteilten Suchbereich bewegt.

So kann man mit einigen wenigen Rettungshundeteams innerhalb kürzester Zeit - und vor allem auch nach Einbruch der Dunkelheit - ein relativ großes Gebiet durchsuchen und vermisste Personen aufstöbern.

Fährtensuche:

Bei der Fährtensuche folgt der Rettungshund einer Spur, die ein Vermisster hinterlassen hat.

Diese Spur, die in erster Linie durch die Bodenverletzung definiert ist, kann auch bereits mehrere Stunden alt sein - wichtig ist nur, dass der Ausgangsbereich der Suche bekannt ist.